FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

VORBERICHT

SCHOLLES LETZTES HEIMSPIEL

Am Mittwoch steht gegen den FC Carl Zeiss Jena das letzte Heimspiel dieser so erfolgreichen Regionalliga-Saison auf dem Plan. Einer dürfte dann wohl weiche Knie bekommen: Patrik Scholz, der den FSV Optik zum Saisonende verlässt, läuft zu seinem letzten Punktspieleinsatz im Vogelgesang ein.

Am Mittwoch steht gegen den FC Carl Zeiss Jena das letzte Heimspiel dieser so erfolgreichen Regionalliga-Saison auf dem Plan. Einer dürfte dann wohl weiche Knie bekommen: Patrik Scholz, der den FSV Optik zum Saisonende verlässt, läuft zu seinem letzten Punktspieleinsatz im Vogelgesang ein.

Wir werden uns Patrik, der Optik nun schon seit acht Jahren die Treue hält, hier demnächst natürlich noch einmal speziell widmen. Aber noch ist die Saison ja nicht beendet. Und nach dem erfolgreichen Klassenerhalt will "Scholle" mit dem FSV im Landespokal mindestens einen weiteren Erfolg feiern. An Jena hat Optiks Kapitän keine guten Erinnerungen, erhielt er dort doch als bislang einziger Rathenower in dieser Saison einen Platzverweis. Doch auch zu elft wären die Havelländer wohl ohne Chance gewesen. Der 3:0-Endstand spiegelte die Spielanteile reell wieder.

Jena - das war eine der Topadressen des DDR-Fußballs. Drei Mal Meister, neun Mal Vize, vier Mal Pokalsieger... Die 35 Jahre, die die Thüringer in der höchsten Spielklasse agierten, sorgten für einen Rekord, den ihnen keiner mehr nehmen kann. Der FCC führt die ewige Tabelle der DDR-Oberliga an.

Wirtschaftlich waren Rathenow und Jena ja eng verbunden, fußballerisch trennten sie Welten. Als Motor Rathenow 1981 in der Bezirksliga hinter Einheit Nauen und vor Empor Wusterhausen Achter wurde, standen die Jenenser im Finale des Europapokals der Pokalsieger. Das wurde gegen Dinamo Tbilissi zwar 1:2 verloren, in Erinnerung blieb aber vor allem die erste Runde. Nach einem 0:3 beim AS Rom gewann Carl Zeiss das Rückspiel mit 4:0!

1994/95 trafen dann Optik und Jena erstmals aufeinander. Der Favorit setzte sich daheim mit 2:1 und am Vogelgesang mit 2:0 durch. In jener Saison gelang den Blau-Gelb-Weissen der Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Aktuell liegen die Gäste auf dem zweiten Tabellenplatz - an RB gab es in dieser Saison kein Vorbeikommen. In der kommenden Spielzeit peilt man an den Kernbergen aber mit Trainer Petrik Sander, der seinen Vertrag kürzlich verlängerte, den Aufstieg in Liga drei an.