FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

VORBERICHT

AUSWÄRTS GEGEN UNIONS EISERNE RESERVE

Am neunten Spieltag der Regionalliga geht es für die Fußballer des FSV Optik letztmalig in diesem Jahr gegen ein Berliner Team. Nach Hertha BSC II und dem Berliner AK geht die Reise diesmal zur zweiten Mannschaft des 1. FC Union.

Ingo Kahlischs Krankenstation lichtet sich allmählich. Leon Hellwig und Benjamin Wilcke trainieren wieder voll mit, allerdings fällt Damir Coric erneut aus. Moris Fikic (re.) fehlt ebenfalls noch.

Am neunten Spieltag der Regionalliga geht es für die Fußballer des FSV Optik letztmalig in diesem Jahr gegen ein Berliner Team. Nach Hertha BSC II und dem Berliner AK geht die Reise diesmal zur zweiten Mannschaft des 1. FC Union.

Die schönsten Erinnerungen an die Wuhlheide hat Ingo Kahlisch, allerdings noch als junger Aktiver. Im Dress von KWO Berlin feierte er im "Auswärtsspiel" (die Plätze beider Teams lagen sich gegenüber) an der alten Försterei einst einen 4:0-Erfolg.

Die Youngster der "Eisernen" ließen es am vergangenen Wochenende richtig krachen. Als Tabellenletzter und einzige sieglose Mannschaft fuhren sie zum 1. FC Lok Leipzig. Zurück nach Hause ging es mit einem 5:0-Auswärtssieg. Natürlich sind bei einer Reserveelf immer die Leihgaben von den Profis zu beachten.

Aber drei Treffer, so wie durch den zweitligaerfahrenen Steven Skrzybski in Leipzig, wollen erst einmal geschossen sein. Die beiden anderen Tore steuerte Daniel Ujazdowski bei. Damit sind auch die beiden gefährlichsten Angreifer der Hauptstädter genannt. Zusammen erzielten sie sieben der bislang acht Saisontreffer von Union II.

Am Sonntag war das vielleicht leichter als sonst. "Wir werden nicht den Fehler machen und voll offensiv anrennen. Lok ist nach Strich und Faden ausgekontert worden", so Ingo Kahlisch, der den Vorteil hat, die Berliner aus den gemeinsamen Oberligazeiten zu kennen. "Union gehört zu den spielstärksten Teams. Unsere Zielstellung auswärts ist, einen Punkt mitzunehmen."

Beim Versuch, das zu realisieren, darf Kapitän Patrik Scholz wieder helfen. Nach abgelaufener Sperre kehrt er in den Kader zurück. Wer von den zuletzt nicht in der Startelf Stehenden zu Beginn aufläuft, ließ der Trainer offen: "Ich freue mich, dass Benjamin Wilcke und Leon Hellwig, die ja gegen den BAK schon zu Kurzeinsätzen kamen, ordentlich mittrainieren können."

Aber was wäre eine Vorschau ohne Hiobsbotschaft? Damir Coric, gerade erst ins Team zurückgekehrt, hat sich eine schwere Grippe eingefangen und fällt wieder aus. Bei Moris Fikic geht auch noch nichts, vielleicht kann er Mitte nächster Woche ins Lauftraining einsteigen. Und Vasilios Tsiatouchas ist zumindest die Krücken los. Eventuell wird auch er Ende des Monats die ersten Runden drehen können.

Gespielt wird am Samstag ausgerechnet im Berliner Jahn-Sportpark in der Cantianstraße. Dort feierte Erzrivale BFC Dynamo seine zehn DDR-Meister-Titel. Nötig wurde das, weil die sonstige Heimspielstätte am Bruno-Bürgel-Weg nicht regionalligatauglich gemacht werden konnte.

Wie schon gegen den BAK hat der Unparteiische den längsten Arbeitstag vor sich. Der 27-jährige Eugen Ostrin kommt vom FSV Wutha-Farnroda, einem Verein in der Nähe von Eisenach. Der Anstoß erfolgt wie gewohnt um 13:30 Uhr. (Detlev Nießner)