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FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

SPIELBERICHT

TEUER ERKÄMPFTER SIEG

Im letzten Heimspiel der Hinrunde gab es heute gegen den Lichtenrader BC einen deutlichen 4:0-Sieg. Nach der frühen Führung durch Jerome Leroy (2.) wehrten sich die Gäste leider mit teilweise unsauberen Mitteln. Das bekam auch Torschütze Leroy zu spüren, der Mitte der ersten Halbzeit schwer gefoult wurde und ins Krankenhaus abtransportiert werden musste. Doch Optik behielt die Ruhe und erhöhte in der 53. Minute durch Wedemann auf 2:0. In den letzten Minuten des Spiels besorgten Zielke und Scholz gegen die Berliner, die mittlerweile stehend k.o. waren, den 4:0-Endstand. Bilder vom Spiel >>

90. Minute: Anil Aslan und Slim Jaballah freuen sich mit ihrem Kapitän Patrik Scholz, der einen Eckball zum 4:0 direkt unter die Latte gezirkelt hat.

Im letzten Heimspiel der Hinrunde gab es heute gegen den Lichtenrader BC einen deutlichen 4:0-Sieg. Nach der frühen Führung durch Jerome Leroy (2.) wehrten sich die Gäste leider mit teilweise unsauberen Mitteln. Das bekam auch Torschütze Leroy zu spüren, der Mitte der ersten Halbzeit schwer gefoult wurde und ins Krankenhaus abtransportiert werden musste. Doch Optik behielt die Ruhe und erhöhte in der 53. Minute durch Wedemann auf 2:0. In den letzten Minuten des Spiels besorgten Zielke und Scholz gegen die Berliner, die mittlerweile stehend k.o. waren, den 4:0-Endstand. (N.R.)

Das Spiel begann ganz nach dem Geschmack der 250 Zuschauer. Bereits in der zweiten Minute zog Jerome Leroy aus 25 Metern ab. Torwart Dennis Rahden unterschätzte den Flatterball und musste das Leder gleich aus den Maschen holen. Die frühe Führung beflügelte den FSV, der LBC wirkte angeschlagen. Weitere Chancen gab es durch Till Wedemann (5.), dessen Schuss von der Strafraumgrenze Rahden hielt und Thomas Lettow (8.), der seinen Kopfball nach Ecke über das Gehäuse setzte. Danach kämpften sich die Berliner in die Partie, hatten zwischen Minute 12 und 17 „ihre fünf Minuten“. Doch Sasan Gouhari konnte vor Yannick Woithe klären. Und der andere Stürmer, Dennis Dort, traf den Ball mit den Kopf nicht.

Anschließend hatten die Gastgeber das Match wieder im Griff. Lichtenrade versuchte gegenzuhalten, schaffte dies aber oft nur mit rustikalen Mitteln. So musste nach gut einer halben Stunde Jerome Leroy nach einem harten Einsteigen verletzt ausgewechselt werden. Möglichkeiten hatte ausschließlich der FSV. Die beste vergab Dogukan Topuz kurz vor der Pause, als er nach schönem Anspiel von Michael Puhlmann frei vor dem Schlussmann auftauchte. Doch Dennis Rahden machte seinen Fehler vom Anfang wieder wett. Er ahnte die richtige Ecke und hielt den Schuss.

Auch im zweiten Durchgang änderte sich wenig am Spielverlauf. Rathenow war spielerisch deutlich überlegen und kam, aus einer leichten Konterhaltung heraus, immer wieder zu Gelegenheiten. Es dauerte auch nicht lange, da stand es 2:0. In der 53. Minute ließ Dogukan Topuz auf der linken Außenseite seinen Gegenspieler aussteigen und überflankte die Abwehr, zentral stand Till Wedemann frei und vollendete überlegt.

Danach hätte es bei konsequenterem Zug zum Tor ein höheres Ergebnis geben können. Doch wie schon in der Vorwoche wurden die Konter nicht sauber genug ausgespielt oder der Abschluss war zu ungenau. Erst am Ende, als Lichtenrades Deckungsverband beinahe auseinanderfiel, wurde der Spielstand eindeutig. In der 88. schraubte sich Andre Zielke nach einer Ecke am höchsten und köpfte ein. Und in der Schlussminute verwandelte Patrik Scholz eine Ecke direkt. (R.L.)

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Tore:
1:0 Leroy (2.)
2:0 Wedemann (53.)
3:0 Zielke (88.)
4:0 Scholz (90.)

Aufstellung: Sengespeick – Leroy (36. Puhlmann), Sasan Gouhari (G), T. Lettow – Aslan, Jaballah, Zielke, Scholz, Saman Gouhari (84. Becker) – Topuz (76. Kalan), Wedemann

Stimmen zum Spiel:

LBC-Trainer Detlef Garz: „Nach dem ersten Gegentor waren wir wie gelähmt, das hat uns den Wind aus den Segeln genommen. Wir haben danach zu wenig Gegenwehr geleistet und uns mehr oder weniger kampflos ergeben. Bis auf das erste und das letzte Tor hat unser Torhüter heute eine starke Leistung gezeigt. Das 4:0 ist meiner Meinung nach ein Tor zu hoch.“

Ingo Kahlisch: „Ich hab den Jungs vor dem Spiel gesagt, dass jedes Spiel in der Oberliga schwer ist. Lichtenrade hat sich zuletzt gefangen und hat sich meiner Meinung nach heute auch nicht kampflos ergeben. Es war ein Spiel mit vielen Nicklichkeiten. Wir müssen lernen, konzentrierter zu spielen und konsequenter den Abschluss zu suchen. Heute hat sich ausgezahlt, dass wir einen breiten Kader haben.“

Willi Gertig (Ehrenvorsitzender des FSV): „Das Spiel unserer Mannschaft war sehr schön. Das waren sogar noch zwei Tore zu wenig. Unter dem Strich war es eine hervorragende Mannschaftsleistung.“

Optik Fan Bernd Michalek: „Das war ein zerfahrenes Spiel, in dem Optik jederzeit überlegen war, was sich auch deutlich in den Toren ausgedrückt hat. Die Härte des Gegners wurde spielerisch kompensiert. Ich bin zufrieden.“