SPIELBERICHT
TOR DES MONATS IM LETZTEN HEIMSPIEL
Im letzten Heimspiel der Saison trennte sich Optik Rathenow vom SV Falkensee-Finkenkrug schiedlich friedlich mit 1:1. Dabei hätte der FSV nach überlegen geführtem Spiel den Sieg durchaus verdient gehabt. Nachdem Martin Krüger die Gäste früh in Führung gebracht hatte, sorgte Daniel Pfefferkorn kurz vor der Pause mit einem Traumtor für den Ausgleich.
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Im letzten Heimspiel der Saison trennte sich Optik Rathenow vom SV Falkensee-Finkenkrug schiedlich friedlich mit 1:1. Dabei hätte der FSV nach überlegen geführtem Spiel den Sieg durchaus verdient gehabt. Nachdem Martin Krüger die Gäste früh in Führung gebracht hatte, sorgte Daniel Pfefferkorn kurz vor der Pause mit einem Traumtor für den Ausgleich.
Zum zweiten Mal stand Lukas Hesse im Tor. Schon in der neunten Minute war er machtlos, als Martin Krüger nach einer Ecke per Kopf unhaltbar einnetzte. Der FSV erholte sich schnell vom frühen Rückstand und startete Angriff auf Angriff. Ingo Kahlisch monierte nach der Partie zu recht, dass seine Elf gegen den nicht immer sicheren Sebastian Hein im Gästetor nicht öfter geschossen hatte. So verpassten Andre Zielke, Anil Aslan und Tim Berger den möglichen Ausgleich. Aufregend wurde es für die 350 Zuschauer in der 37. Minute. Zunächst zeigte Hein beim Kopfball von Daniel Pfefferkorn eine tolle Parade. Im Konter schoss Stephan Lutz nur Millimeter am langen Pfosten vorbei. Drei Minuten vor der Pause fiel endlich der Ausgleich. Nach einem zunächst abgewehrten Freistoß traf Daniel Pfefferkorn mit links volley ins rechte Dreiangel, ein „Tor des Monats“. Sekunden später hätte Thomas Lettow seine Elf in Führung bringen können. Erneut bekam Hein eine Hand an den Ball.
Nach dem Wechsel hatte FF zwar die erste Gelegenheit, als Sascha Kadow aus zentraler Position vorbeischoss. Doch im Anschluss machten die Westhavelländer viel Druck. Weder Daniel Pfefferkorn noch Sven Becker gelang das mittlerweile hoch verdiente 2:1. Auch von einem eine Viertelstunde vor Schluss einsetzenden Platzregen ließ sich Rathenow nicht beirren. Doch auch in der Schlussphase wollte das Runde nicht ins Eckige. Zunächst setzte Jerome Leroy Daniel Pfefferkorn in Szene. Bei seinem Lupfer war noch ein Abwehrbein dazwischen. Und das Solo von Dejan Kalan nach 89 Minuten endete am Pfosten. So blieb es beim 1:1 und der FSV auf Rang drei. Abschließend äußerte sich ein lächelnder Ingo Kahlisch: „Man hat gesehen, was noch zu verbessern ist. In dieser Hinsicht freue ich mich jetzt schon auf den 29. Juni [Trainingsauftakt].“ (D.N.)
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Aufstellung: Hesse – Berger, M. Lettow, T. Lettow (G) – Aslan (76. Puhlmann), Leroy (G), Zielke (G), Scholz, Becker – Pfefferkorn, Wedemann (74. Kalan)
Tore:
0:1 Krüger (9.)
1:1 Pfefferkorn (42.)
Stimmen zum Spiel:
Gästetrainer Udo Richter: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es war eine schwere, Kräfte zehrende Saison. Wir haben die erste Halbzeit verschlafen, waren nicht aggressiv genug. Nach dem Wechsel haben wir für meinen Geschmack hinten zu viel gedribbelt. Aber insgesamt hat die Mannschaft Charakter gezeigt.“
Ingo Kahlisch: „Wir wollten gewinnen. Das haben wir zwar nicht geschafft. Aber bei dieser jungen Mannschaft muss man darüber nicht unglücklich sein. Wir können nach einer guten Saison immer noch Dritter werden. Gefreut habe ich mich über unseren Torwart, der auch beim zweiten Einsatz ordentlich gehalten hat.“
Saman Gouhari (verletzter Optik-Spieler): „Wir hatten heute einen aggressiven, teilweise unfairen Gegner. Nach einem Standard sind wir unglücklich in Rückstand geraten. Das 1:1 war dann ein richtig schönes Tor. Insgesamt geht der Punkt in Ordnung, weil wir zu wenig getan haben.“
Optik-Fan Uwe Dahnke: „Fürs letzte Heimspiel war das zu wenig auch in Hinblick auf die Fans. Das Ergebnis geht OK. Die Spieler sollten sich aber mehr auf Fußball und weniger auf „Hochball“ konzentrieren. Aber die Saisonleistung ist natürlich top.“