FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

REGIONALLIGA

FÜRSTENWALDE IM DOPPELPACK

Am Mittwochabend empfängt Optik in der 3. Runde des Landespokals den FSV Union Fürstenwalde.

Es war nicht das Pokalwochenende der Oberligisten. Süd Brandenburg, RSV Eintracht, Victoria Seelow - drei Vereine sind ausgeschieden. Der FC Strausberg erfuhr am Freitag vom positiven Coronatest eines Spielers, ein Großteil der Mannschaft befindet sich in Quarantäne, die Partie fiel selbstverständlich aus.

Am Mittwoch muss sich nun auch eine Regionalligamannschaft verabschieden. Mit dem FSV Optik und Union Fürstenwalde treffen zwei Teams aus der NOFV-Staffel aufeinander. Die Verlegung war notwendig, da Fürstenwalde sich im August durch einen Erfolg über den SV Babelsberg erstmals den Landespokal sicherte. Das Los bescherte den Spreestädtern für Samstag mit dem VfL Wolfsburg eine Bundesligaelf.

Ein Festtag also? Leider nein. Komplett unerfüllbare Auflagen des DFB sorgten dafür, dass unsere Gäste, genau wie fast alle anderen Landessieger schweren Herzens auf ihr Heimrecht verzichten mussten und den in den Vorjahren hochinteressanten Kampf zwischen David und Goliath zu einem unwürdigen Schauspiel verkommen ließen.

Immerhin wehrte sich Union sportlich weit besser als manch anderer. Darryl Geurts brachte die "Gastgeber" schon nach knapp zehn Minuten in Führung. Am Ende setzten sich die Wölfe mit 4:1 durch, ein ehrenvolles Ergebnis bleibt es für Brandenburgs Vertreter aber allemal.

Auch in der Liga, wo Optik am Sonntag ausgerechnet wieder auf Fürstenwalde trifft, läuft es gut für die Schwarz-Weiß-Grünen. Platz fünf, damit dürfen die Verantwortlichen um Trainer Matthias Mauksch sicher bislang zufrieden sein. Eine gewisse Favoritenrolle kann Rathenows Gästen also zugestanden werden, dennoch: "Wir haben ein Heimspiel, wir wollen in die nächste Runde", so Ingo Kahlisch.

Dabei wird er aber auf zwei Akteure verzichten müssen. Emre Turan konnte wegen einer Zerrung gar nicht trainieren. Bitter ist es auch für Direnc Güven. Oft bekommt ja der in den Punktetreffen auf der Bank sitzende Torhüter im Pokal seinen Einsatz. Bei Direnc musste sich jedoch einer komplizierten Zahn-OP unterziehen und wird aller Voraussicht nach am Mittwoch nicht zur Verfügung stehen.

Zu dem von Andy Stolz geleiteten, um 18:30 Uhr beginnenden Spiel gibt es noch einige organisatorische Hinweise. Dauerkarten haben für Pokalpartien laut Weisung des Landesverbandes keine Gültigkeit. Somit müssen alle Besucher an die Tageskasse!

Es kann zu Warteschlangen kommen, sollte das der Fall sein, ist unbedingt eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen! Das ist gleich eine Überleitung zu einer guten Nachricht: Nachdem die FSV-Optik-Masken sehr schnell ausverkauft waren, ist nun eine zweite Lieferung eingetroffen. Die sowohl nützlichen, als auch dekorativen Masken sind am Mittwoch am Souvenirstand erhältlich. Ebenfalls erworben werden können dort neu gelieferte, elegante Schlüsselanhänger.

Abschließende Bemerkung: Gegen den SV Babelsberg war die Unterstützung durch die Fans richtig, richtig gut. Das erhofft sich die Mannschaft auch am Mittwoch.