DICKER BROCKEN AM FREITAGABEND

Schon am Freitag tritt der FSV Optik unter Flutlicht beim Tabellenzweiten Wacker Nordhausen an.

"Wir fahren als klarer Außenseiter nach Nordhausen, wollen aber natürlich alles versuchen." Ingo Kahlisch ist sich bewusst, dass am Freitagabend ein ganz dicker Brocken auf seine Jungs wartet. Dass nicht etwa Jena, Zwickau oder der BFC den höchsten Etat aller Nordostregionalligisten hat, sondern der FSV Wacker aus dem Südharz, wird man während des Spiels nicht spüren. Aber neben der finanziellen nimmt Nordhausen auch sportlich eine Spitzenstellung ein. Punktgleich mit Carl Zeiss, nur zwei Tore trennen die beiden, belegen die Schützlinge des Trainerduos Seipel/Hauswald Rang Zwei. Im Albert-Kunze-Sportpark ist die Elf noch ungeschlagen.

Freitags und auswärts, gibt es bei Optik da keine Probleme? Doch! Marcel Bahr droht studiumbedingt auszufallen. Bei allen anderen ist nach derzeitigem Stand die Teilnahme machbar. Murat Turhan, der nach einem schmerzhaften "Pferdekuss" in Fürstenwalde am Montag aussetzte, trainierte Dienstag wieder. Noch verletzt ist Kevin Adewumi. Wie die Rathenower das ungleiche Duell angehen sollen, stellte der Trainer schon mal klar: "Ich erwarte, dass die Jungs auf dem Rasen um jeden Zentimeter kämpfen."

Der Anstoß erfolgt um 19 Uhr, Schiedsrichter ist Alexander Sather aus Grimma.