Die Geschichte des Stadions Am Vogelgesang begann um die Jahrhundertwende als Trabrennbahn. Zu dieser Zeit wurde auch die für damals typische Holztribüne erbaut, die 400 Zuschauern Platz bot. Fast ein Jahrhundert lang trotzte der stolze Bau Wind und Wetter, bis 1994 beim Regionallligaspiel gegen den 1. FC Union Berlin einige Berliner auf der Tribüne randalierten und erheblichen Schaden anrichteten. Danach wurde die Tribüne vom Bauamt gesperrt und einige Wochen später wegen Baufälligkeit zurückgebaut. Übrig blieb nur der unter der Tribüne liegende Sozialtrakt, der sich allerdings in einem erbärmlichen Zustand befand. Mangels Alternativen wurde das vom Schimmel durchsetzte Gebäude von den Jugend -und Herrenmannschaften des FSV allerdings bis 2006 weiter genutzt.
Im Februar 2006 begann mit Fördergeldern aus dem Programm "ZiS - Zukunft im Stadtteil" der Umbau des "Volkssportparks Vogelgesang". Kernelemente waren die Errichtung eines neuen Sozialtraktes, der Bau eines Kunstrasenplatzes und die komplette Umzäunung des Geländes. Der ursprünglich geplante Bau einer neuen Tribüne musste aus finanziellen Gründen zunächst gestrichen werden. Diese wurde jedoch im darauf folgenden Jahr nachträglich errichtet: es entstanden zwei kleine überdachte Tribünen rechts und links des Sozialgebäudes, außerdem wurde die Tartanbahn zurückgebaut. Ein weiteres Jahr später wurde auch die Gegengerade erneuert und bekam teilweise eine Überdachung. Außerdem entstand auf der rechten Tribüne mittlerweile ein ViP- und Presseraum.