FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

REGIONALLIGA

TOR-DEBÜT FÜR GRÜNEBERG

Mit einem 3:1 gegen die U19 von Hertha BSC blieb der FSV auch im zweiten Testspiel Sieger. Die Tore gegen den Tabellenzweiten der Junioren-Bundesliga Nord besorgten Testspieler Samet Pala (42.), Neuzugang Philipp Grüneberg (65.) sowie Onur Uslucan (79.).

Phlipp Grüneberg erzielte gegen Herthas U19 sein erstes Tor im Optik-Trikot.

Mit einem 3:1 gegen die U19 von Hertha BSC blieb der FSV auch im zweiten Testspiel Sieger. Die Tore gegen den Tabellenzweiten der Junioren-Bundesliga Nord besorgten Testspieler Samet Pala (42.), Neuzugang Philipp Grüneberg (65.) sowie Onur Uslucan (79.).

Der Zustrom von Testspielern beim FSV Optik hält immer noch an. Um nicht den Überblick zu verlieren, entschloss sich Ingo Kahlisch, die derzeit anwesenden Akteure in zwei Gruppen aufzuteilen. Unter Anleitung des eigentlichen Kapitäns Mario Delvalle trainierten gut zehn Kicker auf dem Nebenplatz, weitere 19 standen für den Test gegen die Junioren von Hertha BSC bereit.

Auf dem Kunstrasenplatz entwickelte sich eine temposcharfe, abwechslungsreiche und gutklassige Partie. Hertha, recht offensiv eingestellt, probierte es mit gepflegtem Kombinationsspiel. Optik hielt mit aufmerksamer Deckung und schnellen Kontern dagegen. So gab es einige Gelegenheiten, die zunächst aber nichts Zählbares brachten. Wer von den Fans zu früh aufbrach, um die Halbzeit im gut geheizten "Optiktreff" zu verbringen, verpasste das Beste der ersten Hälfte.

Erst gelang Nico Beyer mit einem herrlichen Flugkopfball die Gästeführung, dann scheiterte Jakob Regulski per Volleyschuss an Torhüter Benjamin Lundt. Der Ball blieb bei Optik, und Testspieler Samet Pala versenkte das Leder von halblinks ins lange Eck. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff des guten Schiedsrichters Andy Stolz aus Pritzwalk konnte Fabio Mirbach zwar FSV-Keeper Selvedin Begzadic ausspielen, wurde dabei aber zu weit nach außen abgedrängt und setzte das Spielgerät an den Pfosten.

Beide Trainer wechselten in der Pause wieder kräftig durch. Das Match litt darunter nicht, es blieb recht flott. Die Hauptstädter hatten nun mehr Ballbesitz - allein, wirklich gefährlich wurden sie kaum noch. Da waren Rathenows Angriffe zwingender. Der nun das Hertha-Tor hütende Lucas Böttge bekam mehrfach die Gelegenheit sich auszuzeichnen.

Spektakulär vor allem die Parade beim Versuch von Jerome Leroy. Machtlos war er nach etwas mehr als einer Stunde, als der einzig feststehende Neuzugang, Philipp Grüneberg frei vor ihm auftauchte und nervenstark zum 2:1 vollendete. Viel Beifall gab es auch für den dritten Treffer der Gastgeber. 60 Sekunden nachdem Kevin Owczarek per Freistoß am toll reagierenden Böttge gescheitert war, setzte sich Hakan Cankaya rechts gut durch. Seine Hereingabe nahm Onur Uslucan direkt und traf unhaltbar zum 3:1-Endstand.

Schon am Freitagabend geht die Testspielserie weiter. Dann geht es gegen Hansa Rostock II. Der Oberligist hat eine Hinrunde hingelegt, die man in zwei völlig unterschiedliche Abschnitte teilen muss. Nach sieben Spieltagen stand nur ein einziger Erfolg auf der Habenseite. Aber dann holten die Ostseestädter 22 von 24 möglichen Punkten aus den restlichen Partien. Neuer Trainer bei Rostock II ist Robert Roelofsen. Der 43-jährige Holländer kann auf eine bewegte Laufbahn verweisen. Seine letzten Stationen waren Bintang Medan (Indonesien) und Al Ahly Tripolis (Libyen). Anpfiff am Freitag ist bereits um 17 Uhr! (Detlev Nießner)