FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

SPIELBERICHT

ENTTÄUSCHUNG NACH DRITTER HEIMNIEDERLAGE IN FOLGE

Zum dritten Mal hintereinander ging Optik Rathenow auf eigenem Platz als Verlierer vom Feld. Gegen den Malchower SV hieß es heute nach 90 Minuten 0:1. Dabei sahen die 250 Zuschauer eine optisch überlegene Optik-Elf, die sich allerdings mit den defensiv ausgerichteten Gästen sehr schwer tat. Chancen in der fairen Partie, die von Schiedsrichter Alexander Sather aus Grimma überzeugend geleitet wurde, waren dementsprechend selten.

Rückrundenzugang Benjamin Wilcke (li.) durfte von Anfang an ran und konnte überzeugen.

Zum dritten Mal hintereinander ging Optik Rathenow auf eigenem Platz als Verlierer vom Feld. Gegen den Malchower SV hieß es heute nach 90 Minuten 0:1. Dabei sahen die 250 Zuschauer eine optisch überlegene Optik-Elf, die sich allerdings mit den defensiv ausgerichteten Gästen sehr schwer tat. Chancen in der fairen Partie, die von Schiedsrichter Alexander Sather aus Grimma überzeugend geleitet wurde, waren dementsprechend selten.

Beim Pass von Patrik Scholz auf Dogukan Topuz in der dritten Minute war Schlussmann Tobias Werk schneller am Ball, dann bekam „Doku“ beim Kopfball keinen Druck hinter den Ball und schließlich wurde der Schuss von Patrik Scholz in der 40. Minute, wie so oft die Versuche, rechtzeitig abgeblockt.

Mit ihrer ersten echten Chance gingen die Mecklenburger in Führung. In der 48. Minute flankte Can Kalkavan aus abseitsverdächtiger Position, Dan Röpcke legte ab und Mathias Hopp vollendete mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze. Geschockt zeigte sich der FSV nicht, wie überhaupt die spielerische Leistung nicht so schlecht war. Nur im Abschluss gelang diesmal nichts.

Als Slim Jaballah nach einer Stunde eine gute Möglichkeit zum Schuss hatte, traf er den Ball nicht richtig. Richtig gefordert wurde Tobias Werk durch den Schuss des gerade eingewechselten Mathias Lettow. Kurz darauf wurde Bernjamin Wilcke steil geschickt, kam aber um Sekundenbruchteile zu spät.

Als Rathenow in der Schlussphase richtig Druck machte, ergaben sich Konterräume. Robert Quaschning hätte das 0:2 machen können, wurde aber noch von Patrik Scholz abgedrängt. In der Nachspielzeit lag der eigentlich verdiente Ausgleich zweimal in der Luft. Beim Kopfball von Mathias Lettow jubelten die Fans schon, das Leder senkte sich jedoch nicht ins Gehäuse. Und dem abgefälschten Freistoß von Sasan Gouhari konnte Torwart Werk nur hinterherschauen, doch auch hier fehlten die berühmten Zentimeter. (D.N.)

Tor: 0:1 Hopp (48.)

Aufstellung: Sengespeick – Leroy, Sasan Gouhari, Zielke – Aslan, Jaballah (75. Korkut), Scholz, Wilcke, Saman Gouhari (67. Müller / G) – Topuz (67. M. Lettow) – Wedemann

Stimmen zum Spiel:

Gästetrainer Sven Lange: „Es war ein enges Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften. In der ersten Halbzeit hatten wir zu viele Fehlabspiele. Dann wurde es besser. Dass es nur wenige Chancen geben wird, war mir klar. Nach hinten raus hatten wir aber die klareren. Deswegen ist der Sieg auch verdient. Wir sind froh über die drei Punkte, denn ist schwer, in Rathenow etwas mitzunehmen.“

Ingo Kahlisch: „Natürlich sind wir nach der dritten Heimniederlage in Folge enttäuscht. Es war wieder dasselbe Manko: Zu wenig Zug zum Tor. Wir müssen einfach engagierter in die Spitze gehen. Aber das wissen die Jungs auch selber. Wenn man gut dasteht, sind die Erwartungen manchmal aber auch zu hoch. Natürlich ist es bitter, aber die jungen Spieler dürfen jetzt den Kopf nicht in den Sand stecken.“