FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

SPIELBERICHT

BALLSICHER UND DOMINIEREND

Gleich zweimal mussten die Oberligafußballer des FSV Optik am Freitagabend in Aktion treten. Unmittelbar vor der Partie gegen die gerade in die Bundesliga aufgestiegenen A-Junioren von Tennis Borussia Berlin stand noch der Termin für das neue Mannschaftsfoto an, bei dem viele Aktive Mühe hatten, die richtige Position zu finden. Da das beim Anpfiff von Schiedsrichter Andy Stolz aus Pritzwalk wesentlich besser klappte, entwickelte sich eine ansehliche Partie, in der Optik verdient mit 2:1 die Oberhand behielt.

Gleich zweimal mussten die Oberligafußballer des FSV Optik am Freitagabend in Aktion treten. Unmittelbar vor der Partie gegen die gerade in die Bundesliga aufgestiegenen A-Junioren von Tennis Borussia Berlin stand noch der Termin für das neue Mannschaftsfoto an, bei dem viele Aktive Mühe hatten, die richtige Position zu finden. Da das beim Anpfiff von Schiedsrichter Andy Stolz aus Pritzwalk wesentlich besser klappte, entwickelte sich eine ansehliche Partie, in der Optik verdient mit 2:1 die Oberhand behielt.

Ohne großes Abtasten legten die beiden Mannschaften los. Sinan Aktürk vergab die erste Gelegenheit. Nach 10 Minuten scheiterte Till Wedemann mit einem Kopfball an Younes Itri, und auch den Nachschuss von Patrik Scholz parierte der Veilchenkeeper. Dann sorgte die Familie Lettow für die Vorpausentreffer. In der 18. Minute verlängerte Mathias einen Freistoss von Sven Becker zum 1:0 ins lange Eck. Und nach einer halben Stunde fälschte sein Bruder Thomas einen Schuss von Rico Gladrow unhaltbar zum 1:1 ab. Nicht unerwähnt bleiben darf, daß zwischendurch Dejan Kalan nach einem erneuten Becker-Freistoss die Latte getroffen hatte.

Für ein Testspiel sehr ungewöhnlich, kamen beide Teams unverändert aus der Kabine. "In Anlage und Bewegung recht ordentlich; ballsicher und dominierend", so sah Ingo Kahlisch, und wohl auch die meisten der gut 100 Zuschauer, den FSV in der zweiten Hälfte. Diesmal im 3-5-2 agierend, wobei Dejan Kalan sogar meist aus dem Rückraum kam, spielten die Havelländer ihre Angriffe oft gefällig aus. Dass Dejan die Position hinter den, bzw. der Spitze liegt, zeigte er besonders um die 60. Minute. Erst setzte er sich über rechts toll durch, um dann zu spät in die Mitte zu geben. Dann startete er ein Solo, bei dem er schon den Keeper umkurvt hatte. Marcel Andersen klärte mit artistischem Einsatz auf der Linie. Und in der 64. Minute bediente er Till Wedemann. Dessen Direktschuss endete wo? Natürlich an der Latte.

Noch in derselben Minute hatte Till dann das Glück des Tüchtigen. Nach einem Eckball bekam TeBe den Ball nicht weg. Im dritten Nachschuss traf der Stürmer zum 2:1. Auch wenn danach bei beiden Vereinen das große Wecheln begann und der Spielfluß etwas verlorenging, Chancen hatte unser Oberligist immer noch. Einen Kopfball von Jerome Leroy hielt Younes Itri. Dann war wieder "Ersatzkeeper" Marcel Andersen dran. Gegen Mathias Lettow schlug er zum zweiten Mal den Ball von der Linie. Den Schlußpunkt setzte Patrik Scholz, der aus vollem Lauf knapp verzog.

Ingo Kahlisch begann sein Resümee mit einem ungewöhnlichen Lob: "Ich möchte mich mal öffentlich bei unserer Platzwartcrew bedanken. Das war eine hervorragende Spielfläche heute." Bei seiner Mannschaft fand er natürlich noch Kritikpunkte: "Gegen einen vor allem in der ersten Hälfte sehr engaierten und technisch starken Gegner hätten wir eher in die Tiefe spielen müssen. So haben wir uns 45 Minuten lang selbst Probleme bereitet. Aber über die gesamte Spieldauer hinweg war das schon ganz ordentlich."

Tore:
1:0 M. Lettow (18.)
1:1 Gladrow (30.)
2:1 Wedemann (64.)

Aufstellung:Sengespeick - Zielke, Lettow M., Lettow T. - Gouhari, Leroy, Jaballah (65. Puhlmann), Scholz, Becker (65. Jahn) - Kalan, Wedemann (79. Pfefferkorn)