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FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

SPIELBERICHT

WIEDER 2:2 BEIM BFC

Das Spitzenspiel des 28. Spieltages, BFC gegen Optik, endete, wie schon in der letzten Saison, mit einem 2:2-Unentschieden. Im vergangenen Jahr gelang neun Rathenowern in der Nachspielzeit noch der nicht mehr für möglich gehaltene Ausgleich. Heute nun drehten die Berliner den Spieß um und erzielten - ebenfalls nur noch zu neunt auf dem Platz - kurz vor Ende der Partie das alles in allem gerechte 2:2.

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Michael Puhlmann verhakt sich mit Daniel Petrowsky, der später noch Gelb-Rot sieht.

Das Spitzenspiel des 28. Spieltages, BFC gegen Optik, endete, wie schon in der letzten Saison, mit einem 2:2-Unentschieden. Im vergangenen Jahr gelang neun Rathenowern in der Nachspielzeit noch der nicht mehr für möglich gehaltene Ausgleich. Heute nun drehten die Berliner den Spieß um und erzielten - ebenfalls nur noch zu neunt auf dem Platz - kurz vor Ende der Partie das alles in allem gerechte 2:2.

Eine ersatzgeschwächte Optik-Elf - Mathias Lettow blieb im Stau hängen, Dirk Szabo musste aus familiären Gründen passen und Dogukan Topuz sowie Saman Gouhari sind verletzt - begann sehr kontrolliert. Martin Sengespeick musste zwar bei einigen Steilpässen auf der Hut sein, so richtig Bälle aufs Tor bekam er zunächst aber nicht. Auf der Gegenseite verpasste Tim Berger eine erste Gelegenheit. Gefährlicher wurden die Rathenower - von den das Vorspiel bestreitenden Bambinis pausenlos angefeuert - in der 27. Minute: Till Wedemann riskierte nach einem Freistoß von Patrik Scholz einen Direktschuss, Dynamo-Keeper Nico Thomaschewski zeigte sich auf dem Posten.

Nach etwa einer halben Stunde wurde der zehnfache DDR-Meister aktiver. Die gut organisierte Abwehr um Patrik Scholz ließ dennoch kaum etwas zu. Mit einer Ausnahme: Robert Rudwaleit, Sohn des Ex-Auswahltorhüters, stand nach einer Ecke völlig frei, zum Glück für den FSV traf er das Leder nicht voll. Ein als Flanke gedachter Ball von Christian Rauch senkte sich kurz darauf auf die Latte - da hatte Optik Glück. Das hatten kurz vor der Pause dann auch die Hauptstädter, als Schiedsrichter Bastian Dankert aus Rostock bei Rudwaleits Handspiel im Strafraum auf "unabsichtlich" erkannte.

Nach dem Wechsel machte der BFC Druck. Der letzte Pass kam jedoch fast nie an, Torgelegenheiten gab es keine. Außerdem bekam Daniel Petrowsky in der 63. Minute erst Gelb und sofort darauf Gelb/Rot wegen Meckerns. Nun wurde Optik mutiger. Anil Aslan, Sven Becker und Till Wedemann fehlten die berühmten Zentimeter.

In der Schlussviertelstunde überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst köpfte Danny Kukulies in der 74. Minute das 1:0. Sofort erhöhte der FSV den Druck. Zehn Minuten vor Schluss erzielte Tim Berger im Anschluss an eine Ecke das verdiente 1:1. Gleich darauf forderten die Heimfans Elfmeter bei Thomas Lettows Abwehr gegen Christian Preiß. Vor Wut säbelte Kevin Meinhardt Andre Zielke im Mittelfeld um. Bereits verwarnt flog er ebenfalls vom Platz.

Sehenswert das 1:2 in der 87. Minute: Ein herrlicher Diagonalpass von Norikazu Sakata auf Till Wedemann, dessen Hereingabe schoß Andre Zielke ins Netz. Eben noch gefeiert wurde "Nori" danach zum Unglücksraben. Ein letzter Freistoß in der 89. Minute wurde von Robert Rudwaleit in den Strafraum geschlagen, beim Rettungsversuch fabrizierte Rathenows Japaner ein Eigentor zum 2:2-Endstand.

"Ein großes Kompliment an die umformierte Mannschaft, die sich hier sehr sehr ordentlich präsentiert hat. Nach dem Rückstand sind wir stark zurück gekommen. Auch wenn der Ausgleich unglücklich zustande kam, bin ich mit dem Unentschieden zufrieden. Unser zweites Tor war traumhaft herausgespielt", so Trainer Ingo Kahlisch nach dem Spiel. (D.N.)

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Tore:
1:0 Kukulies (74.)
1:1 Berger (80.)
1:2 Zielke (87.)
2:2 Sakata (89./Eigentor)