FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

SPIELBERICHT

TORLOS IN TORGELOW

Mit einem gerechten torlosen Unentschieden endete die Auswärtspartie beim TSV Greif Torgelow. In einem insgesamt ausgeglichenen Spiel konnte Optik leichte Vorteile für sich vorbuchen, so dass sich Greifen-Trainer Eckart Märzke am Ende "Happy" mit dem Punktgewinn zeigte. Der FSV beendete mit dem 0:0 seine kleine "Talfahrt" mit zuletzt drei schmerzhaften Niederlagen in Serie und kann nun wieder befreit in die nächsten Spiele gehen.

Slim Jaballah hatte in der 88. Minute den Siegtreffer auf dem Fuß. FOTO: Andy Bünning

Mit einem gerechten torlosen Unentschieden endete die Auswärtspartie beim TSV Greif Torgelow. In einem insgesamt ausgeglichenen Spiel konnte Optik leichte Vorteile für sich vorbuchen, so dass sich Greifen-Trainer Eckart Märzke am Ende "Happy" mit dem Punktgewinn zeigte. Der FSV beendete mit dem 0:0 seine kleine "Talfahrt" mit zuletzt drei schmerzhaften Niederlagen in Serie und kann nun wieder befreit in die nächsten Spiele gehen.

Die beste Gelegenheit für die Vorpommern gab es schon nach fünf Minuten. Robert Sikorski legte ab auf Tomasz Grzegorczyk. Dessen Schuss aus spitzem Winkel parierte Gökhan Aydin mit dem Fuß. Den ersten gefährlichen Angriff der Rathenower leitete Till Wedemann ein. Doch nach seiner Hereingabe konnten sich weder Slim Jaballah noch Dejan Kalan zum Abschluss entschließen. Gleich darauf traf Wedemann das Leder nach einem Freistoß von Ekin Gündogdu nicht voll. Auf der Gegenseite verzog der freistehende Carlos Monteiro recht deutlich. Nach dieser turbulenten Auftaktphase beruhigte sich die Partie. Beide Abwehrreihen standen recht sicher, ließen nicht viel zu. Nach gut 20 Minuten bekam Till Wedemann bei einem Kopfballduell den Ellbogen seines Gegners ins Gesicht. Eine Platzwunde unterhalb des Auges musste minutenlang behandelt werden. In der 30. Minute ein guter 25-Meter-Schuss von Sven Becker, den Torhüter Marcin Markiewicz sicher parierte. In der Schlussphase der ersten Halbzeit noch zwei Schüsse von Patrik Scholz, die beide am Tor vorbeigingen. Insgesamt gab es in den 45 Minuten leichte Vorteile für die Gäste.

Kurz nach Wiederbeginn kam Michael Freyer nach einem Freistoß zum Schuss. Der Ball wurde noch abgefälscht, so dass sich Gökhan Aydin mächtig strecken musste. In der 50. Minute schien die Rathenower Führung fällig. Total freistehend schob Dejan Kalan am langen Eck vorbei. Eine kuriose Szene gab es in der 57. Minute: Bei einem Freistoß von Ekin Gündogdu verschätzte sich Keeper Markiewicz, krabbelte durch den Strafraum. Letztlich konnte die Abwehr klären. Nach einer Stunde schoss Daniel Pankau nach einem Fehlpass des sonst souveränen Tim Berger knapp drüber. Anschließend gab es 20 Minuten lang nur Mittelfeldgeplänkel. Die nächste Torchance ließ bis zur 81. Minute auf sich warten. Bei einem Gewühl im Strafraum wurde Ekin Gündogdu klar zu Boden gerissen. Schiedsrichter Wessel aus Berlin, der nicht nur in dieser Szene falsch lag, ließ weiterspielen. Vor allem seine Kartenverteilung sorgte für Unmut auf der Optik-Bank. Fünf Minuten vor Schluss hatte Torgelow Glück, dass ihnen bei einer missglückten Abwehraktion kein Eigentor unterlief. Im Gegenzug vereitelte Sven Becker zweimal einen möglichen Konter. Den besten Spielzug der Partie gab es in der 88. Minute. Sven Becker spielte schnell auf Till Wedemann. Aus der Bewegung heraus hebelte dieser die Abwehr der Norddeutschen mit einem Diagonalpass auf Slim Jaballah aus. Freistehend schoss Slim über die Latte. So blieb es beim 0:0.

"Hier war ein Dreier möglich." sagte Ingo Kahlisch. "Wir haben gute Chancen nicht genutzt. Zudem wurde uns ein klarer Elfmeter verwehrt. Nach der schwachen Leistung am Mittwoch sind zumindest die Köpfe wieder frei."

>> Spielbericht aus Torgelower Sicht und Bilder auf www.tsv-greif.de

Aufstellung: Aydin - Berger (G), Delvalle (G), T. Lettow (G) - Becker, Zielke - Gündogdu (G), Scholz (G), Jaballah - Kalan (69. Pfefferkorn), Wedemann