FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

OBERLIGA

OPTIK AUF DER ZIELGERADEN

Im drittletzten Saisonspiel empfängt der FSV Optik am Samstag den FC Strausberg.

Es ist zugleich die letzte Partie gegen ein Team aus dem Land Brandenburg. Die S-Bahn-Städter sind ein schwer zu bespielender Gegner. Taktisch hervorragend eingestellt, ließen sie Rathenow in der Hinrunde nicht so recht ins Spiel kommen.

Am Ende hieß es in Strausberg 0:0. Die größte Gelegenheit hatten sogar die Gastgeber - Burak Tasar musste für den schon geschlagenen Bjarne Rogall auf der Linie retten. Dazu kann es am Samstag nicht kommen. Burak hat sich den Finger gebrochen und wird ebenso fehlen wie Marc Langner, der nach seiner in Rostock erhaltenen fünften Verwarnung aussetzen muss.

Optiks Gäste sind Nachfolger der ehemaligen Armeesportgemeinschaft Vorwärts Strausberg. Was viele heute nicht mehr wissen, der Verein galt in der DDR als Exot. Denn auf den Trainingsanzügen prangte nicht das übliche rot-gelbe Einheitsemblem der NVA-Sportler, sondern von Beginn an ein Wappen mit einem Vogel Strauß! Das gab es sonst nirgends in der kleinen Republik.

Der FC Strausberg hat sich in dieser Saison mächtig gesteigert. Nachdem in den letzten beiden Jahren der Klassenerhalt am seidenen Faden hing, ist die Truppe von Christof Reimann in diesem Jahr längst sorgenfrei. Die große Entdeckung bei den Gästen ist Felix Angerhöfer, der hinter Murat Turhan und Sebastian Huke (Zehlendorf) mittlerweile Rang drei in der Torjägerliste einnimmt. 18 Treffer hat der Stürmer auf dem Konto, die meisten davon in der Rückrunde erzielt!

Verrückt machen lässt man sich beim FSV nicht. "Wir haben es doch selbst in der Hand", so war es dieser Tage immer wieder zu hören. Eines ist aber auch klar: Soll der große Wurf gelingen, braucht die Mannschaft jede mögliche Unterstützung. Bevor am 33. und 34. Spieltag alle Partien sonntags zeitgleich stattfinden, ist der Anstoß am Vogelgesang gegen Strausberg am Pfingstsamstag um 14 Uhr.