FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

OBERLIGA

NÄCHSTES TOPSPIEL

Am Sonntag tritt Optik beim Tabellenvierten Hertha Zehlendorf an. Zum Aufeinandertreffen der beiden Top-Torjäger wird es wahrscheinlich nicht kommen.

Die erste Absage gab es schon am Mittwoch. Das Meck-Pomm-Derby Malchow gegen Schwerin kann am Wochenende nicht ausgetragen werden. Lassen die Witterungsbedingungen es zu, spielt der FSV Optik am Sonntag erneut in Berlin. Und wieder ist es eine Spitzenbegegnung.

Der FC Hertha 03 aus dem äußersten Südwesten der Hauptstadt erwartet als Tabellenvierter die Rathenower. Auch in Zehlendorf liebäugelt man mit dem Aufstieg in die Regionalliga, geht das Ganze jedoch recht gelassen an. An der Onkel-Tom-Straße hoffen die Verantwortlichen vor allem, vom Kooperationsabkommen mit Hertha BSC profitieren zu können, in Zukunft vielleicht den einen oder anderen, der es nicht nach ganz oben schafft, ins eigenen Stadion zu holen.

Die "kleine Hertha", wie der Berliner den Verein nennt, betreibt geschickt Werbung für den 22. Spieltag. Man kündigte auf der Homepage sogar schon an, dass der Zweite auf den Ersten trifft. Gemeint waren dabei allerdings die Torjäger. Sebastian Huke hat bei der Zehlendorfer 1:2-Niederlage in Lichtenberg sein 16. Tor erzielt, nur Murat Turhan liegt mit 21 Treffern noch vor seinem Ex-Sturmkollegen.

Genau zu diesem Duell wird es jedoch aller Voraussicht nach nicht kommen. Denn kaum gibt es bis auf die beiden Langzeitverletzten Julian Ringhof und Marcus Stachnik keine Akteure mit Blessuren mehr, hat die Grippewelle zugeschlagen. Im Havelland derzeit ohnehin grassierend, haben die Viren nicht an den Stadiontoren des Vogelgesang haltgemacht. Murat Turhan und Caner Özcin liegen flach, jegliche sportliche Betätigung ist ausgeschlossen.

Wen Ingo Kahlisch in den Sturm stellt, ließ er sich nicht entlocken. Mit der Einsatzbereitschaft, der taktischen Disziplin und nicht zuletzt der zahlreichen Unterstützung durch die Fans wie in der Vorwoche sollte auf dem Ernst-Reuter-Sportfeld aber auch ohne die beiden kranken Akteure etwas möglich sein.

Der Anstoß erfolgt am Sonntag um 14 Uhr, Schiedsrichter ist Dirk Meißner von Eintracht Elster.