FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

OBERLIGA

DAS GROSSE HINRUNDENFINALE!

Im letzten Spiel des Jahres empfängt Optik am Samstag um 13 Uhr den Tabellenführer aus Luckenwalde.

In Rathenow hat es der Nikolaus in diesem Jahr leicht. Mit einer Eintrittskarte für die Fußball-Oberliga im Stiefel kann er überhaupt nichts falsch machen. FSV kontra FSV, Zweiter gegen Erster - mehr Spitzenspiel geht nicht. Die beste Heimelf der Liga gegen das auswärtsstärkste Team - es darf schon vorab spekuliert werden, weleche Serie hält.

Die Mannschaft aus dem Fläming wurde vor Saisonbeginn durchaus im Vorderfeld der Tabelle erwartet, für ganz oben schien sie für viele nicht in Betracht zu kommen. Es fehlten ganz einfach die Schlagzeilen über spektakuläre Neuzugänge. Genau das erwies sich im Verlauf der Punktspiele aber als das große Plus der Blau-Gelben. Ein über mehrere Jahre gewachsenes und eingespieltes Team lehrte die Gegner reihenweise das Fürchten. Dass das auswärts (sieben Siege in sieben Spielen) noch etwas besser gelingt als daheim, wo es neben drei Remis auch die einzige Niederlage gab, liegt an einem Problem, das wohl fast alle Fünftligisten haben. Die kreativen Spielgestalter, die gegen extrem defensive Kontrahenten auch mal allein eine Partie entscheiden, sind in der Oberliga rar.

Ingo Nachtigall ist es aber gelungen, aus dem vorhandenen Spielermaterial das Maximale herauszuholen. Dabei setzt der erfahrene Coach auf Kontinuität. Fünf Aktive, so viele wie bei keinem anderen Verein, haben alle 14 Punktetreffen bestritten. Wo jeder den Laufweg des anderen kennt, wird nur im Notfall umgestellt. 42-mal hätte Nachtigall wechseln dürfen, nur 29-mal machte er Gebrauch davon. Auch das ein Extremwert der Liga. Und in noch einer Kategorie ist Luckenwalde Erster. Mit bereits 13 Treffern führt Daniel Becker die Torschützenliste der Liga an!

Nun soll aber der Gegner nicht schon im Vorfeld zum Sieg gelobt werden. Unser Ingo kann schließlich auch auf einen ordentlichen Kader bauen. In Schönberg haben die Jungs bewiesen, dass die Moral intakt ist. In einem Spiel drei Mal einen Rückstand wettzumachen, gelingt auch nicht alle Tage. Die Qualität ist vorhanden und am Sonnabend scheint es auch bei der Quantität voranzugehen. Allerdings wird Kapitän Mario Delvalle auf Grund der in Schönberg erlittenen Verletzung ausfallen.

Die Verantwortlichen hoffen noch einmal auf ordentliche Unterstützung von den Rängen. Das wird nötig sein, schließlich hatten die Gäste ihren angekündigten Fanbus bereits am Dienstag fast voll. So sollte es doch möglich sein, dem Spitzenspiel auch einen würdigen äußeren Rahmen zu geben. Vorab schon reagiert hat der NOFV und schickt mit Robert Wessel vom SV Stern Britz aus Berlin einen Regionalligaerfahrenen Referee an den Vogelgesang. Er wird das letzte Spiel des Jahres am Samstag um 13 Uhr anpfeifen.