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FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

SPIELBERICHT

DEUTLICHE NIEDERLAGE IN JENA

Der FSV Optik hat beim FC Carl Zeiss Jena deutlich mit 0:3 verloren. Schon nach sieben Minuten gingen die Gastgeber durch Tino Schmidt mit 1:0 in Führung. Spätestens mit Patrik Scholz' Platzverweis nach einer Notbremse in der 49. Minute und dem daraus resultierenden verwandelten Elfmeter durch Marcel Schlosser waren die Rathenower Hoffnungen auf einen Punktgewinn erloschen. Mathias Peßolat erhöhte schließlich noch zum verdienten 3:0 für Jena (60.).

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Der FSV Optik hat beim FC Carl Zeiss Jena deutlich mit 0:3 verloren. Schon nach sieben Minuten gingen die Gastgeber durch Tino Schmidt mit 1:0 in Führung. Spätestens mit Patrik Scholz' Platzverweis nach einer Notbremse in der 49. Minute und dem daraus resultierenden verwandelten Elfmeter durch Marcel Schlosser waren die Rathenower Hoffnungen auf einen Punktgewinn erloschen. Mathias Peßolat erhöhte schließlich noch zum verdienten 3:0 für Jena (60.).

Spielbericht:

Wenn der Neuling beim Drittligaabsteiger 0:3 verliert, bricht keine Welt zusammen. Schlimmer als die Niederlage war, dass mit Patrik Scholz der nächste Verteidiger vorläufig ausfällt.

Erneut musste die Aufstellung beim FSV geändert werden. Dennis Hildebrand agierte von Beginn an als Außenverteidiger, Jerome Leroy rückte in die Startelf zurück. Zudem gehörte Eigengewächs Ricardo Quast erstmals zum Regionalligaaufgebot. Auch die Gastgeber hatten sich etwas einfallen lassen, probierten es erstmals mit nur einem Sechser vor der Viererkette. Dadurch wollte Jena vorne mehr Druck entwickeln. Das zahlte sich bereits in der 7. Minute aus. Ronald Wolf setzte sich über rechts durch, seine Eingabe verwertete Tino Schmidt zum 1:0. Carl Zeiss wollte sofort nachlegen, Maxim Banaskiewicz verfehlte per Kopf nur knapp. Nach etwa 20 Minuten wurde es deutlich ruhiger. Das galt aber nur für die Aktiven auf dem Rasen. Auf den Rängen machten 2325 Zuschauer tolle Stimmung, wozu auch rund 50 Rathenower Fans lautstark beitrugen.

Die nächste Chance ließ bis zur 35. Minute auf sich warten. Da kam Jerome Leroy gegen Rene Eckhardt im Strafraum einen Schritt zu spät. Zum fälligen Elfmeter trat Matthias Peßolat an und scheiterte an Marcel Subke, der sich für die richtige Ecke entschied. Sekunden später klärte Patrik Scholz stark gegen den frei durchlaufenden Schmidt. In der Schlussphase der ersten Hälfte kamen auch die Rathenower zu zwei Gelegenheiten. Erst klärten drei Jenenser mit vereinten Kräften gegen Moris Fikic, dann traf Hakan Cankaya nach Vorarbeit von Murat Yilmaz nur das Außennetz.

Alle guten Vorsätze für die zweite Halbzeit waren drei Minuten nach Wiederanpfiff Makulatur. Nach einem Foul an Moris Fikic ließ Schiedsrichter Marcel Bartsch aus Parchim weiterspielen. Aus dem daraus folgenden Missverständnis resultierte ein erneuter Strafstoß für die Blau-Gelben. Zudem bekam Übeltäter Patrik Scholz glatt Rot. Diesmal trat Jenas Bester, Marcel Schlosser, an und verwandelte unhaltbar zum 2:0. Das war an diesem Tag schon mehr als eine Vorentscheidung.

Der FSV wehrte sich weiter wacker. Pelle Klötzing und Süleyman Kapan waren dabei die Auffälligsten, auch der sein Regionalligadebüt gebende Petrus Baldes machte seine Sache ordentlich. Ein weiteres Mal waren die Thüringer dennoch erfolgreich. Matthias Peßolat machte mit einem Kopfballaufsetzer, nach Freistoß Schlosser, das 3:0. Später traf Peßolat mit einem ansatzlosen Schuss aus gut 20 Metern die Latte. Nicht gefährlich aber schön anzusehen war kurz vor Schluss ein Fallrückzieher von Pascal Ibold. Es war der letzte von 19 Torschüssen, die bei einem Verhältnis von 13:6 für Jena die Spielanteile widerspiegelten.

„Der Sieg für Carl Zeiss geht auch in der Höhe vollkommen in Ordnung“ resümierte Ingo Kahlisch nach dem Schlusspfiff. „Wir hatten ja im Vorfeld einige Probleme in der Defensive. Natürlich hat meine Mannschaft alles Versucht, aber da muss es schon maximal laufen. Das war heute nicht der Fall und somit Glückwunsch an Jena.“

FCC-Trainer Petrik Sander war zufrieden, aber nicht euphorisch: „Auch heute war nicht alles gut, so wie vorher nicht alles schlecht war. Ich habe immer gesagt die Mannschaft braucht Zeit, dann wird sie sich über kurz oder lang belohnen. Heute gab es einen souveränen Sieg zu Null, darüber bin ich froh.“ (Detlev Nießner)

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Optik: Subke – Klötzing, Delvalle Silva, Scholz (48. FV), Hildebrand (46. Baldes) – Leroy (V), Kapan – Yilmaz, Cankaya, Fikic (V/ 74. Owczarek) – Turhan (67. Pfefferkorn/ V)

Tore:
1:0 Schmidt (7.)
2:0 Schlosser (49. FE)
3:0 Peßolat (60.)