FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

SPIELBERICHT

VIKTORIA FRANKFURT - OPTIK RATHENOW 1:1

"Wir haben heute eine starke Leistung gezeigt. Leider sind wir dafür nicht belohnt worden." zeigte sich Trainer Ingo Kahlisch nach dem 1:1 bei Viktoria Frankfurt mit dem einen Punkt nicht zufrieden...

"Wir haben heute eine starke Leistung gezeigt. Leider sind wir dafür nicht belohnt worden." zeigte sich Trainer Ingo Kahlisch nach dem 1:1 bei Viktoria Frankfurt mit dem einen Punkt nicht zufrieden.

Die ersten 20 Minuten gehörten klar den Gästen. Nachdem Maciej Kaczorowski und Marco Lindemann per Kopf gescheitert waren, erzielte Patrik Scholz mit einen an Maciej Kaczorowski verursachten Freistoß aus 20 Metern in den rechten Winkel das 0:1. Erst nach 26 Minuten kamen die Gastgeber das erste mal vor das Tor von Gökhan Aydin. Eine Flanke von Daniel Kaiser köpfte Joe Jurchen neben das Gehäuse. Das war der Auftakt für die beste Phase der Frankfurter. In der 33. Minute lenkte Gökhan Aydin einen Schuss von Christian Werner aus Nahdistanz reaktionsschnell an die Latte. Der am langen Pfosten lauernde Daniel Kaiser bekam den Ball nicht unter Kontrolle.

Nur 20 Sekunden nach Wiederanpfiff konnte Stefan Ammer gerade noch einen Schuss von Jonathan Munoz um den Pfosten lenken. Im Gegenzug tanzte Christian Werner die Rathenower Hintermannschaft aus und drang in den Strafraum ein. Als er an Mario Manuel Delvalle Silva vorbeigehen wollte, fiel er über dessen Bein. Schiedsrichter Thoralf Schwarz aus Oranienburg zögerte keinen Augenblick und zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Michael Arndt ließ sich die Chance nicht entgehen und glich aus. Optik zeigte sich nicht geschockt und setzte Viktoria fast die gesamt zweite Hälfte unter Druck. Die Oderstädter verlegten sich auf Konter. Die beste Gelegenheit hatte Mathias Hübner, der aus 22 Metern die Latte traf. Bei Optik war es neben einigen knappen Schüssen von Patrik Scholz und Rick Leppek sowie einem Kopfball von Maciej Kaczorowski Jonathan Munoz, der die Führung hätte erzielen müssen. Alleine lief der Australier auf Stefan Ammer zu. Doch der Frankfurter Torhüter blieb Sieger.

In der 71. Minute wurde Patrik Scholz von Michael Arndt im Strafraum von den Beinen geholt. Auch hier entschied Schiedsrichter Schwarz sofort auf Strafstoß. Diesmal versagten Marco Lindemann die Nerven, Stefan Ammer wehrte den Schuss ab. Eine Viertelstunde vor dem Ende dezimierten sich die Frankfurter. Der schon wegen Fouls verwarnte Andre Biemüller sah erneut wegen eines Fouls die Gelb-Rot Karte. In Überzahl versuchte der FSV alles. Bei einem schnellen Angriff über Patrik Scholz und Matthias Kellner konnte Maciej Kaczorowski gerade noch am Abschluss gehindert werden. Fünf Minuten vor dem Ende hätte ein Fehler im Spielaufbau beinahe noch ein Tor für Frankfurt gebracht. Aber Gökhan Aydin parierte den Schuss des freigespielten Benjamin Ehresmann. Im Gegenangriff stand Marcus Grodd nach Flanke von Daniel Keck frei. Doch statt den hochverdienten Siegtreffers zu erzielen, stolperte er über den Ball.

Während Viktorias Trainer Gerd Schuth den großen Kampfgeist nach dem Platzverweis lobte, war Ingo Kahlisch vom Spiel seiner Truppe angetan. Aber er bemängelte, dass selbst "Tausendprozenter" nicht genutzt wurden.

Aufstellungen:

Viktoria Frankfurt: Ammer – Hübner, Ehresmann, Arndt, Biemüller (76. gelb-rot), Garling (70. Spirius), Werner, Kaiser (49. Fröhlich), Bleck, Jurchen, Winkler (82. Kersten)

Optik Rathenow: Aydin – Lindemann – L. Leppek (82. Keck), Szabo, R. Leppek – Puhlmann, Delvalle Silva, Scholz, Kellner – Munoz (82. Grodd), Kaczorowski

Tore:
1:0 Scholz (16.)
1:1 Arndt (47./FE)